Freitag, 27.07.2012:
Anreise + Long Beach
Der Flieger in Stuttgart hob pünktlich um 6:35 Uhr ab und brachte uns trotz Propellerantrieb (Q400 Turboprop) pünktlich und einigermaßen komfortabel innerhalb einer Stunde nach Berlin. Das Wetter war leicht bewölkt bis sonnig und wir freuten uns auf den bevorstehenden Urlaub in Amerika.
Nach einer guten Stunde Aufenthalt im mittlerweile recht antiquierten Flughafen Berlin-Tegel ging es in den "richtigen" Flieger, eine A330, die uns via Grönland und Kanada in Richtung nordamerikanische Pazifikküste brachte. Knappe 12 Stunden dauerte der Flug. Air Berlin hatte sein Versprechen nach der Übernahme durch die weltweit größte Fluggesellschaft, die arabische Etihad, wahr gemacht und ihre Transportmittel etwas komfortabler umgebaut. So kamen wir z.B. auch in der "Holzklasse" zu etwas mehr Beinfreiheit und jeder hatte seinen eigenen Touchscreen-Monitor in der Rückenlehne des Vordermannes. Die Filmauswahl war ebenfalls recht umfangreich und so verging die Zeit recht kurzweilig.
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Flughafen Stuttgart |
Windkraftanlagen bei Berlin |
Bombardier Q400 |
Anflug auf Los Angeles |
Ortszeit kurz nach Mittag landeten wir sanft in Kalifornien und "aklimatisierten" uns erst einmal am Flughafenausgang mit einem kühlen Getränk und brachten unseren Nikotinspiegel wieder in die richtige Balance. Die Einreiseprozedur zuvor verlief relativ zügig, nachdem die Verantwortlichen kapiert hatten, dass nach der Ankunft von 200-300 Passagieren zusätzliche Schalter aufgemacht werden können. Wir wurden von ca. 28° C Sommer in Los Angeles empfangen, eine Wohltat nach den letzten eher kühlen und regnerischen Tagen und Wochen zuhause.
Für den ersten Tag hatten wir beim Autovermieter Hertz für 80$ ein schickes Roadster Cabrio (Mitsubishi Eclipse) online vorgebucht, da allein die 25 Meilen Taxifahrt vom Flughafen bis nach Long Beach - dort liegt bekanntlich unsere erste Übernachtungsstätte vor Anker - weit über 60$ gekostet hätte. Und am anderen Tag mussten wir ja noch rund 60 Meilen hinaus nach Riverside fahren um beim dortigen Harleyhändler das Motorrad abzuholen...
Also warteten wir am Flughafen, bis ein Shuttle-Bus der Firma Hertz vorfuhr und uns zur Vermietstation brachte. Die Formulare waren schnell ausgefüllt und tatsächlich bekamen wir auch das gewünschte Auto, was nicht immer garantiert wird, da man ja nur eine bestimmte Klasse (Limousine, Kombi, Van etc.) anmietet und in dieser Klasse mehrere Marken und Typen herumstehen.
Unter Einbeziehung des Rücksitzes brachten wir in dem "Fun-Car" (Zitat Hertz) schließlich auch unser sowieso schon "schmales" Gepäck unter (2 Koffer, Tasche und Rucksack) und machten uns auf Richtung Long Beach. Dort ankert das ehemalige Passagierschiff RMS Queen Mary, das mittlerweile zu einem Hotel umgebaut wurde - mit nicht gerade üppigen Platzverhältnissen, aber mit einem sehr geschichtsträchtigen Inventar und königlichem Ambiente. Die Titanic lässt grüßen, zumal einige Szenen aus dem berühmten Film auf diesem Schiff gedreht wurden...
Da es mit dem Mitsubishi wirklich "Fun" machte, nahmen wir abends nochmals das Auto und fuhren (natürlich mit offenem Verdeck) einmal quer durch L.A. in Richtung Beverly Hills, wo wir dann jedoch aus lauter Müdigkeit kapitulierten, umdrehten, einen Happen bei einem der zahlreichen "Jack in the Box" am Santa Monica Boulevard zu uns nahmen und danach umgehend zurück in unsere King Size-Koje fuhren.
Mit Schlafen war dann erst mal bis halb eins nichts, da genau angrenzend an unsere Kabine im "Ballsaal" eineHochzeit stattfand, deren DJ seine Stereoanlage bis ans Limit austestete. Nach unserem Protest beim Nachtportier war jedoch umgehend die für uns erforderliche Nachtruhe schnell wieder hergestellt.
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Tagesstrecke |
Unser roter Flitzer |
Hotel Queen Mary in Long Beach |
King Size-Koje |
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Ausblick nach Long Beach |
Queen Mary: Auf der Brücke | Auf der Queen Mary | Queen Mary: Shoppingmeile |
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Queen Mary: Shoppingmeile | Queen Mary mit U-Boot "Scorpion" |
Queen Mary Long Beach |
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