Vorbereitung und Anreise
"Honeymoon"-Tour 2011 (04.07. - 26.07.2011)
Eine andere Variante die Route 66 zu bereisen wurde schon kurz nach meiner Rückkehr 2010 geschmiedet: meine Freundin und Lebensgefährtin Anja interessiert sich ebenfalls für die "motherroad" und wir beschlossen, in diesem Jahr allein zu zweit die Originalstrecke nocheinmal komplett durchzufahren.
Für mich wird es die zweite - und damit intensivere - Reise von Chicago nach Santa Monica, eine wunderbare Gelegenheit, neue Facetten dieser Straße zu entdecken und bereits bekannte Orte und Menschen nocheinmal zu besuchen. Daher betitelte ich diese Reise als "Route 66 extended"-Tour, was allerdings auch noch einen anderen Grund hatte.
Mittlerweile war ich auch in Facebook aktiv und hatte mir einen kleinen amerikanischen Route 66-Bekanntenkreis geschaffen, von denen ich einige persönlich kennenlernen wollte.
Ursprünglich war eine "coast to coast"-Tour geplant: von New York über die Niagarafälle nach Chicago und dann weiter die Route 66 hinunter bis Santa Monica. Nachdem wir den Flug nach New York gebucht hatten, stellte ich jedoch fest, dass EAGLERIDER zwar in New York vertreten ist, jedoch keine Motorräder für so lange Strecken vermietet. Also hieß es umplanen und nach vielen Überlegungen beschlossen wir, von New York gleich weiter nach Chicago zu fliegen und von dort die Reise zu starten.
Größere Kartenansicht auf Google Maps
Vorbereitung
Es läuft mittlerweile schon ganz routiniert ab: Um die Weihnachtszeit werden die Flüge gebucht, man möchte ja noch in den Genuss des Frühbucherrabatts zu kommen. Im Frühjahr wird die grobe Routenverlauf festgelegt und das Motorrad ausgesucht und gebucht. Ebenfalls werden die Hotels in den Städten (Chicago, Las Vegas, Los Angeles) gebucht, die im FTI-Katalog komischerweise immer günstiger sind als bei der Buchung über das Internet.
Die folgenden Wochen und Monate werden dann damit verbracht, anhand von Büchern und Internetrecherchen die optimale Route auszuplanen, ganz nach dem Motto: in der zur Verfügung sehenden Zeit möglichst viel zu sehen. Ich muss gestehen, dies fiel mir im Vorfeld der diesjährigen Tour nicht schwer, hatte ich doch bereits vor 2 Jahren sehr viel Zeit verbracht, die Route 66 und ihre Sehenswürdigkeiten zu studieren.
Und genauso wie 2009 habe ich mir anhand dieser Internetseiten ein aktuelles Roadbook "gebastelt", das uns auf der diesjährigen Tour wieder treue Dienste leistete. Man wird ja älter und kann nicht immer jede Abzweigung der knapp 4.000 km im Gedächtnis haben...
Kurz vor der Abreise habe ich mir noch Vereinssticker machen lassen, die wir dann so oft wie möglich entlang der Route 66 anbringen wollten.
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Das Route 66-Roadbook |
Das Route 66-Roadbook | Der Route 66 Germany-Sticker | Unser Reisegepäck für 3 Wochen |
Hochzeit in Las Vegas
Die Idee kam uns bei den Vorbereitungen der Tour und der Erkenntnis, dass wir eigentlich hinten hinaus noch ein paar Tage zur Verfügung haben. Warum eigentlich nicht in Las Vegas heiraten und die Route 66 im Vorfeld als Hochzeitsreise fahren? Jedoch wollten wir alles so geheim wie möglich halten, nur unsere Eltern waren eingeweiht. Daher buchten wir die Hochzeit in der White Wedding Chapel extra in einem anderen Reisebüro, da ich den Inhaber unseres "Haupt"-Reisebüro sehr gut kannte und die Gefahr des "Verplapperns" ziemlich groß war.
Montag, 04.07.2011:
Anreise
Der diesjährige Flug war zwar länger, aber eindeutig kurzweiliger als bisher. Von Stuttgart ging es mit Air Berlin nach Düsseldorf, und von dort nach einem zweistündigen Aufenthalt weiter nach New York. Dort hatten wir auf dem JFK International Airport nochmals rund 3 Stunden Aufenthalt - leider zu kurz für eine Fahrt in die City - bevor es dann auf die letzte Etappe nach Chicago weiterging.
Aus Langeweile dehten wir ein paar Runden mit dem Airtrain, der die 9 Terminals miteinander verbindet. Zum Rauchen nahmen wir einmal wieder vor dem Terminalausgang im Freien Platz.
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PPause vor dem JFK-Terminal in New York |
Aha, hier also ist New York | Ein typisches NY-Cab | Der Airtrain am JFK International Airport |
Die Landung in Chicago erfolgte planmäßig um 22:30 Uhr Ortszeit. Mit dem Taxi ging es zum Hotel im Zentrum an der "Magnificent Mile". Nach dem Einchecken freuten wir uns auf unser erstes amerikanisches Steak im nur 15 min. entfernten Hardrock Café. Es war zwischenzeitlich kurz vor Mitternacht, das Hardrock Café hatte schon geschlossen, und so begnügten wir uns mit einem Hamburger im McDonalds gegenüber.
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